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Ambroise Triple-mode Armorthese

Ambroise Triple-mode Armorthese

Leichtgewichtig, dynamisch, drei Stände

Kontrolle über Arm und Hand

Die Ambroise Triple-Mode Armorthese (ATA) ist eine leichtgewichtige Armorthese, welche für Menschen entwickelt wurde, die an einem  Kontrollverlust über Ihren Arm leiden. Ursache dieses Kontrollverlusts können beispielsweise ein Schlaganfall, eine Läsion des Plexus Brachialis, eine Muskelerkrankung oder eine Bindegewebsschwäche sein.

Spezifikationen der ATA

  • Wiederherstellen der Armfunktion
  • Kontrolle über drei Bewegungen
    • Flexion und Extension des Ellbogens (Beugen und Strecken)
    • Dorsal- und Palmarflexion des Handgelenks (Heben und Beugen der Hand im Handgelenk)
    • Pronation und Supination des Handgelenks (Hand nach innen und außen drehen)
  • Drei Einstellungen pro Freiheitsgrad
    • Frei (ungehindert)
    • Einstellbarer Widerstand
    • Blockiert
  • Reduziert das Armschwingen
  • Verriegelungsmechanismus leicht bedienbar
  • Hoher Tragekomfort
  • Kann unter der Kleidung getragen werden
  • Leicht an- und abzulegen
  • Nach Maß gefertigt, dadurch eine gute Passform
  • Niedriges Gewicht
  • Flexions- oder Extensionsunterstützung durch optionale Feder-Unit möglich

 

Weitere Spezifikationen und Varianten der ATA

  • Standardmodell
    • Unterstütz nur den gelähmten Arm, lässt Hand und Finger frei.
    • Kann optional mit Pro-/Supinations-Unit für erweiterte Handgelenksfreiheit geliefert werden.
  • Handmodell
    • Unterstützt neben dem Arm durch eine Handunterstützung auch die Hand
    • Wird mit Dorsal-/Palmar-Unit und Pro-/Supinations-Unit geliefert
  • Nach Maß gefertigt (basierend auf der Fotomaßnahme)
  • Die Orthese wird standardmäßig an der Armaußenseite getragen
  • Optional an der Arminnenseite
Leicht zu bedienendes Ellbogenscharnier

Leicht zu bedienendes Ellbogenscharnier

 

Ursachen eines gelähmten Arms

  • Ein gelähmter Arm kann durch eine Beschädigung des zentralen Nervenknotens des Arms entstehen: eine Läsion des Plexus Brachialis. Dies kann durch einen Knochenbruch oder eine Einklemmung verursacht werden, beispielsweise nach einem Motorrad- oder Fahrradunfall. Bei einer Läsion des Plexus Brachialis spricht man von einer „schwachen“ Lähmung.
  • Es kann auch der Fall sein, dass die Steuerung durch das Gehirn nicht mehr oder nur unzureichend funktioniert, beispielsweise als Folge eines Schlaganfalls (CVA). In diesem Fall spricht man über eine spastische Lähmung.

 

Folgen einer Armlähmung

Die Folgen einer Lähmung der Muskeln im Armbereich können ziemlich einschneidend sein. Der Arm kann nicht mehr gut angehoben werden, sodass Gegenstände gar nicht mehr oder nicht mehr so leicht gegriffen, getragen oder gehoben werden können. Dadurch verliert der Arm einen wichtigen Teil seiner Funktionalität. Und als ob dies nicht schon genug wäre, haben Sie darüber hinaus noch Schwierigkeiten, den Arm still zu halten.

Für Menschen mit einer schwachen Lähmung (z.B. nach einer Läsion des Brachialis Plexus) bedeutet dies, dass der Arm sich bei Bewegung des Oberkörpers durch seine eigene Trägheit mit bewegt. Sie haben darauf wenig Einfluss. Dieses ‚Armschwingen‘ kann sehr lästig sein, da es dazu führt, dass der Arm schnell gegen Stühle, Tische oder Wände stößt. Dies kann den Arm oder die Hand schädigen.

Für Menschen mit einer spastischen Lähmung (z.B. nach einem Schlaganfall) kann dies bedeuten, dass der Arm während einer Spastik ohne Ihr Zutun in die maximale Beugung gebracht wird. Dies ist mindestens genauso unangenehm. In dieser Situation tut der Arm nicht, was er soll. Das Ausführen von normalen Funktionen ist nur schwer möglich.

Wenn die Beschwerden durch die Spastizität länger anhalten, kann dies schmerzhaft sein und zu Muskelverkürzungen führen, sodass der Arm nicht mehr vollständig gestreckt werden kann. Es entsteht eine Kontraktur. Obwohl die ATA mit einer Feder-Unit geliefert werden kann, die dabei hilft den Arm zu strecken, ist die Wilmer Streck Orthese für die Behandlung von Kontrakturen besser geeignet.

 

Bestellcodes ATA für den Professional

250506 | Ambroise TripleMode™ Armorthese | links
250507 | Ambroise TripleMode™ Armorthese | rechts

250508| Ambroise TripleMode™ Armorthese | links (inkl. Supro™)
250509 | Ambroise TripleMode™ Armorthese | rechts (inkl. Supro™)

250510 | Ambroise TripleMode™ Armorthese | links (inkl. Supro™&DorPa™)
250511 | Ambroise TripleMode™ Armorthese | rechts (inkl. Supro™&DorPa™)

Sehen Sie sich auch unsere Videos auf unserem YouTube Kanal an. Beispielsweise:

Anleitung ATA

Oder laden Sie das Handbuch hier.

Wie erhalte ich eine Ambroise Triple-Mode Armorthese?

Die ATA wird individuell und nach Maß gefertigt. Dies realisieren wir durch die Ambroise Fotomaßnahme Technik. Für eine optimale Funktionalität und einen guten Komfort ist es wichtig, dass die Orthese gut passt. Denn letztendlich brauchen Sie die Orthese jeden Tag – den ganzen Tag. Daher wird die ATA auch von Spezialisten (Orthopädietechnikern) vermessen und gefertigt.

Die ATA wird von Ihrem behandelnden Arzt verschrieben. In den allermeisten Fällen ist dies Ihr Rehabilitationsarzt. In vielen Fällen muss allerdings die Zustimmung Ihrer Krankenkasse eingeholt werden.

Möchten Sie gerne eine unverbindliche Beratung einer unserer klinischen Experten über die Möglichkeiten einer Armorthese in Ihrer Situation? Oder möchten Sie wissen, welcher Spezialist in Ihrer Nähe Erfahrung mit dieser Orthese hat? Kontaktieren Sie uns ruhig. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

 

Wie funktioniert eine ATA?

Drei Stände

Die Basis der ATA formt ein Ellbogenscharnier, welches in drei Ständen verwendet werden kann. Der erste Stand ist der freie Modus. In diesem ermöglicht das Ellbogenscharnier eine ungehinderte Bewegung. Im zweiten Modus kann das Scharnier mit einem justierbaren Widerstand eingestellt werden. Dadurch kann der Anwender selbst bestimmen, bei welchem Kraftaufwand das Scharnier beginnt sich zu bewegen. In diesem Stand kann der Anwender den Ellbogen beispielsweise in eine andere Position bringen und ruhen lassen. Der dritte Modus ist der blockierte Modus. Wenn der einstellbare Widerstand in sein Maximum gebracht wird, wird das Ellbogenscharnier vollständig verriegelt. Der Arm kann dann in der gewählten Ellbogenposition verbleiben und etwaige Kräfte auffangen, z.B. wenn Sie etwas tragen.

Puls- und Handunterstützung

Die ATA kann auch durch eine Puls-Hand-Unit erweitert werden. Diese Unit besitzt zwei Freiheitsgrade. Der erste Freiheitsgrad umfasst die Dorsal- und Palmarflexion (das Heben oder Beugen der Hand im Handgelenk). Hierdurch kann die Hand angehoben oder gebeugt werden. Der Zweite umfasst die Pro- und Supination (nach innen oder außen Drehen der Hand). Hierdurch kann die Orientierung der Hand verändern werden. Beide Pulsscharniere besitzen die selben drei Stände wie das Ellbogenscharnier: vollständig frei (ungehindert), einstellbarer Widerstand und vollständig blockiert.

Pro- und Supinationsunit

Pro- und Supinationsunit

Dorsal- und Palmarflexionsunit

Dorsal- und Palmarflexionsunit

Die Hand in der richtigen Position

So kann die Hand in die richtige Position gebracht und verriegelt werden. Je nach verbleibender Funktionalität des Daumens und der Finger wird dadurch die Möglichkeit, mit der Hand eine Aufgabe zu erledigen – wie das Festhalten oder Tragen von Objekten – um einiges größer.

Die Hand kann einen Teil der Funktionalität der ’nicht-dominanten Hand‘ zurückerlangen. Das bedeutet das Festhalten, Stabilisieren oder Stoppen (Zurückhalten) von Objekten. Denken Sie beispielsweise an das Festhalten eines Pfannenhandgriffs. Hierzu muss die Hand in die Pronation gedreht werden (Handinnenfläche nach unten). Wenn Sie die Pfanne so festhalten, können Sie mit der anderen (‚guten‘ oder ‚dominanten‘) Hand in der Pfanne rühren.

Jedoch ist diese Position für das Festhalten Ihres Mobiltelefons nicht ‚praktisch‘. Dann benötigen Sie etwas mehr Supination der Hand.

Mit der ATA können Sie Ihre Hand so orientieren und positionieren, dass unterschiedlichste Aufgaben auf einmal wieder möglich werden. Dies macht die ATA zu einer revolutionären Armorthese.

 

 

 

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